Neue Wege gehen

Mein Leben wird im Moment an jeder Ecke auf den Prüfstand gestellt und nach allen Regeln durchleuchtet. Alte Verhaltensmuster funktionieren nicht mehr, Freundschaften und Beziehungen ordnen sich neu und viele meiner Prioritäten verändern sich.

Neue Gedanken und alte Muster

Mit jedem Tag an dem ich mehr über mich lerne und weiter in meiner Ausbildung voranschreite, merke ich, wie sich alte Glaubenssätze in mir verwandeln oder ich mir zumindest ihrer bewusst werde. Dies spüre ich ganz deutlich an meinen täglichen Routineabläufen. Einerseits bleibt die Struktur des Tages bestehen, denn die Kinder gehen weiterhin in die Schule und der Hund möchte auch mehrmals am Tag an die frische Luft, andererseits merke ich aber, dass der Ablauf, wie er vorher war, für mich nicht mehr funktioniert. Das bemerken natürlich auch alle Menschen, die mit mir zusammenleben, denn ich bin nicht mehr bereit meine Bedürfnisse hinten anzustellen.

Höre auf deinen Körper

Diese Umbruchphase lehrt mich jeden Tag ein Stück mehr über mich und mein bewusst werden und in wie weit ich schon die Verantwortung für mich selbst übernehme. Denn ich merke, sobald ich Kompromisse eingehe und nicht bei mir selbst bleibe, macht es sich bei mir körperlich bemerkbar. Ich bin dankbar für die Hinweise die mir mein Körper gibt. Ohne sie würde ich viel leichter wieder in alte Muster zurückfallen. Mein Körper weiß ganz genau was ihm gut tut und was nicht. Also achte ich nun bewusst auf ihn.

Achtung Sackgasse! Neue Wegeführung.

Es ist spannend, sich selbst zu beobachten und zu schauen, welche Gedanken welche Körperempfindung auslösen. Ich merke zum Beispiel, wenn ich mich selbst unter Druck setze und denke ich müsste es jedem Recht machen, dass mein rechtes Ohr anfängt zu pochen und zu pfeifen. Diese Empfindung nimmt zu wenn ich sie ignoriere oder übergehe. Doch sobald ich mir bewusst mache welcher Gedanke dahinter steht, dann stelle ich fest, dass das Pochen und Rauschen in meinem Ohr nachlässt.

So werde ich ständig daran erinnert, dass die alten Gedankenstrukturen nicht mehr funktionieren und ich mich für neue Gedanken öffnen darf.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert