Hinter mir liegt ein wunderschönes dreitägiges Seminar-Wochenende. Aus diesen drei Tagen nehme ich für mich viele neue und tiefe Erkenntnisse, wunderschöne Herzmomente und sehr tiefe Herzbegegnungen mit. In diesen Tagen haben wir zusammen gearbeitet und gleichzeitig miteinander das Leben gefeiert. Und doch spüre ich, wie durch dieses Seminar in mir wieder einige neue Prozesse in Gang gekommen sind. Denn seit ich wieder zu Hause bin, reagiert mein Körper. Er fragt nach, ob ich bereit bin für den nächsten Schritt.
Darf ich auch schwach sein?
Mein Körper rebelliert. Ich liege in meinem Bett und ich bin erschöpft. Seitdem ich wieder zu Hause bin, spüre ich wie sich eine Entzündung in meinem rechten Bein ausbreitet. Jeder Schritt schmerzt. Und trotzdem lass ich nicht los. Ich gebe der Schwäche noch nicht nach. Zuerst die anderen und dann kümmere ich mich vielleicht um mich selbst. Was mir an den Seminartagen unheimlich leicht gefallen ist und ich voller Freude getan habe, wird nun zur Last. Selbst wenn ich auf meinen Körper höre und mich hinlege, lenke ich mich mit schreiben ab, statt das Gefühl hinter dem Schmerz zu fühlen.
Hier ist mein innerer Antreiber sehr aktiv. Er wirft mit Sätzen wie: “reiß dich zusammen, ausruhen kannst du dich später” und “später hast du noch genügend Zeit, dich um dich selbst zu kümmern” . Ganz nach dem Motto erst die “Arbeit dann das Vergnügen”. Doch wann ist später? Irgendwann ist es zu spät.
Wie lerne ich die Schwäche zuzulassen?
Genau hier komme ich wieder zu den Erkenntnisse der letzten Seminartage. Während der intensiven Zweierarbeit bin in tief in meinem Herz angekommen und konnte fühlen, dass ich so gut bin, wie ich bin. Auch ohne etwas zu leisten. Dass ich auch gut bin, wenn ich authentisch bin. Ich darf so sein wie ich bin und es darf Spaß machen. Ich muss mich nicht verbiegen, um gut zu sein. Aus meiner Anbindung bekam ich hierzu folgende Worte.
Höre ich mich.
Bin ich bei mir.
Bin ich…ICH.
Bin ich.
Egal was du tust, sei das du, das du bist.
Sei das was du bist.
Nur du bist die Heilung.
Nicht die Form.
Forme dich in deinem Sein und dann sei die Form.
Und genau diese Erkenntnis bringt mich nun in die Schwäche. Das Herz fragt nach: “Bist du bereit die Schwäche zu fühlen?” Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, dann merke ich hier noch einen Widerstand. Doch durch das Aufschreiben, spüre ich wie wichtig es für mich ist, diese Schwäche einmal voll und ganz zu spüren und wie ich mich für den Gedanken öffne, auch schwach sein zu dürfen. Authentisch sein in der Schwäche und nicht verbogen stark sein. Meine Aufgabe ist es nun Schritt für Schritt diese Schwäche zu mir zu nehmen und mich so zu akzeptieren wie ich bin. Denn auch in meiner Schwäche bin ich gut.
https://youtu.be/oHRLwj3BiUE
Dein Blog beschert auch mir Herzmomente… danke dafür… liebe Grüße Rita :star:
Liebe Rita, danke für all deine herzlichen Kommentare…ich freue mich über jeden Einzelnen so sehr…über dei mitlesen…und über die schöne Verbindung die dadurch entstanden ist….? ich schicke dir liebe Grüße zurück 🙂
Danke… es ist mir immer ein Anliegen! Schöne wärmende Weihnachtstage für dich und alle die dir wichtig sind… 😀
Liebe Grüße und gute Besserung, damit du ganz schnell wieder fit bist!
Herzlichen Dank für den informativen Post! Prima Tipp.