Weißt du was du willst? Mein Beitrag zur Blogparade Blogger-Relations

Als ich heute früh meine Timeline durchforstete, fiel mir die Blogparade von Ulrike kommuniziert zum Thema Blogger-Relations ins Auge. Blogparaden gibt es viele, doch bei den meisten wünsche ich mir ein wenig mehr Tiefgang. Klar sind Blogparaden eine tolle Möglichkeit, sich mit anderen zu vernetzen, doch ich habe keine Lust mehr auf Blogparaden mit dem Thema “ich fotografiere meine Tasse und blogge darüber” nur um Reichweite zu generieren.

Bitte versteht mich nicht falsch, Reichweite ist toll. Doch bin ich bereit, mich für eine Blogparade zu verbiegen? Mein Gefühl ist, dass es bei vielen Blogparaden nur noch um Reichweite geht. Höher, schneller, weiter.  Das Wesentliche tritt in den Hintergrund, das Sammeln von Themen zu einem bestimmten Schwerpunkt.

Auch die Fragen:

Macht es mir Spaß?
Passt das Thema zu mir?
Und bleibe ich damit authentisch?

bleiben bei den meisten Blogparaden leider auf der Strecke. Mir ist wichtig, dass der Leser die Begeisterung zwischen den Zeilen “spüren” kann.

Was ist mir wichtiger?

Authentisch bleiben oder Reichweite? Mein Gefühl sagt mir, ich möchte nicht Bloggen, nur um für eine kurze Zeit etwas mehr Reichweite zu bekommen, sondern das zu sagen, was ich sagen möchte.

Darum gefiel mir beim Durchlesen diese Blogparade so gut. Das Thema spricht mich an, denn auch ich habe in meiner beruflichen Tätigkeit, beim Zimpel Blog, lange versucht zwischen Bloggern und Unternehmen zu vermitteln.

Welche Erwartungen habe ich?

Mir ist in dieser Zeit sehr deutlich geworden, dass die Erwartungen der beiden Seiten oft sehr weit voneinander entfernt sind und es so zu vielen Missverständnissen kommt.

Andererseits gibt es auch tolle Beispiele, wie Kooperationen zwischen Bloggern und Unternehmen hervorragend funktionieren können, nämlich dann, wenn beide Seiten genaue Vorstellungen von der Kooperation haben.

Wie finde ich heraus was ich erwarte?

Darum ist es im Vorfeld wichtig, sich selbst seiner Wünsche bewusst zu werden. Ein gute Möglichkeit dafür ist, setze dich hin und stelle dir eine Zusammenarbeit vor. Am besten du schließt hierzu die Augen und stellst dir die Situation bildlich vor. Beantworte dir selbst die Fragen:

Was wünschst du dir?
Womit fühlst du dich gut?
Und was möchtest du auf keinen Fall?

Schreibe deine Antworten auf. Durch das Aufschreiben festigen sich deine Wünsche und deine Vorstellungen. Denn nur wenn du weißt, was du möchtest, kannst du ganz klar entscheiden, ob ein Angebot für dich in Frage kommt oder nicht.
Das Gleiche gilt selbstverständlich auch für Unternehmen 😉

Mein Fazit

Wichtig ist vor allem eins: Beide Seiten müssen genau wissen, was sie wollen und nicht nur ungenaue Erwartungen an das Gegenüber haben. Das funktioniert selten. Klar formulierte Wünsche helfen hier oft schon ein ganzes Stück weiter.

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