13 Wünsche für das neue Jahr

Dieses Jahr ist alles anders. Dieses, wie auch schon das letzte Jahr, hat mir viele verschiedene Blickwinkel gezeigt und neue Perspektiven eröffnet. Ich habe eine Menge über mich gelernt. Über meine Gefühle, über Zusammenhänge und über das Leben an sich. Im letzten Jahr habe ich über den Weihnachtstress geschrieben und wie ich damit umgehe. Ein Jahr danach fühlt es sich immer noch gut an. In diesem Jahr gab es sehr wenige Momente, in welchen ich das Gefühl hatte, dass mich der Weihnachtsstress erreicht. Stattdessen habe ich mich mit Freundinnen und Freunden getroffen, habe meine ersten Lebkuchen gebacken (ganz ohne Anstrengung) und habe viel Zeit für mich gehabt. Die Welle der allgemeinen Hektik ist an mir vorbei geschwappt. Der Blickwinkel hat sich verändert. Es fühlt sich gut.

Traditionen sind toll, doch passen sie noch zu mir?

In diesem Jahr läuft alles etwas anders. Meine Werte haben sich verschoben. Von außen nach innen. Das Außen, der Weihnachtstrubel, die Erwartungen und die Gedanken der anderen sind auf meiner Werteskala nach unten gerutscht, während der eigene Wert, das eigene Wohlfühlen und das gemütliche und stressfreie Zusammensein mit meinen Lieben weit nach oben gerückt ist. So werden wir in diesem Jahr mit alten, starren Traditionen brechen und neue Traditionen einführen. Traditionen oder Rituale die uns allen Freude bereiten. Den Heiligen Abend werde ich zum ersten Mal, seitdem ich denken kann so verbringen wie ich es möchte und nicht mit falschen Erwartungen oder in bewegungsloser und abwartender Haltung verbringen. Darauf freue ich mich schon sehr. Und meine Kinder sind begeistert. Wir haben kein vorgefertigtes Programm, sondern machen nur jenes voran wir alle Freude und Spaß haben. Auch das fühlt sich sehr gut an.

Wünsche an das neue Jahr

Eine weitere Tradition die ich liebevoll verabschieden werde, sind die gut gemeinten Vorsätze und Erwartungen für das neue Jahr. An diese Stelle rückt ein sehr schöner und alter Brauch der Rauhnächte. Zu den Rauhnächten werden die Tage zwischen Heilig Abend und den Heiligen drei Königen gezählt. Zwölf Nächte mit einer besonderen Magie. Einen schönen und ausführlichen Blogbeitrag hierzu, habe ich auf dem Genussligablog gefunden. Für diesen Brauch benötige ich nur eine Stift, 13 gleiche Zettel und ein wenig Zeit. Auf die Zettel schreibe ich nun 13 Wünsche für das neue Jahr auf. Pro Zettel einen Wunsch. Die Zettel werden gefaltet. Du kannst sie in einem Beutel oder einem Gegenstand deiner Wahl aufbewahren. Ziehe nun in jeder Rauhnacht einen dieser Zettel und verbrenne ihn. Ohne vorher auf den Zettel zu sehen. Der Brauch besagt, jeden Wunsch den du verbrennst, übergibst du dem Universum und dieses kümmert sich um deinen Wunsch. 12 Rauhnächte – 12 Wünsche. Den Wunsch den du am 06. Januar 2016 auf dem letzten Zettel übrig behältst, um die Erfüllung dieses Wunsches darfst du dich 2016 selbst kümmern.

 

Ich wünsche dir ein Weihnachtsfest nach deinen Vorstellungen und Wünschen. Genieße die Zeit. Mit dir, deinen Lieben und deinem tun. Genauso werde ich es auch tun und gönne mir eine Auszeit und machen eine weihnachtliche Blogpause. Im neuen Jahr geht es hier wieder weiter und ich freue mich von Herzen auf dich.

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