Music is the key

Morgen beginnt meine vorletzte Seminareinheit der Transformationsausbildung. Ich finde das ist ein guter Zeitpunkt für mich einmal zurückzublicken und meinen Weg zu würdigen. Ich bin so dankbar für das letzte Jahr, für diese Ausbildung und den Weg zu mir selbst. Mir ist klar, dass dieser Weg nicht mit dem Ende der Ausbildung aufhört, sondern dass es jetzt erst anfängt. Um es mit den Worten meines Seminarleiters zu sagen: „Ich zeige euch die einzelnen Noten und spielen dürft ihr alleine.“ Ich fand und finde diesen Vergleich wunderschön. Auch wenn ich am Anfang der Ausbildung nur die Worte gehört und verstanden habe, fange ich nun an die Bedeutung dieser Worte zu fühlen und sie in meinem Herzen zu tragen.

Im letzten Jahr habe ich nicht nur gelernt was Transformationstherapie ist, ich habe zuallererst mich kennengelernt. Meinen Blick auf das Leben, auf die Welt, auf die Menschen, auf die Liebe und auf mich selbst. Ich habe Zusammenhänge verstanden und angefangen mich selbst wertzuschätzen.

Ich habe gelernt die Verantwortung für meine Schöpfungen zu übernehmen. Für meine Gedanken und meine Gefühle. Ich weiß heute, dass ich sie selbst einmal erschaffen habe und dass sie mir lange gedient haben und dienen.

Ich habe verstanden wie meine Glaubenssätze unbewusst meine Lebenssituation bestimmten und bestimmen. Wie mein äußeres Leben mein Innenleben widerspiegelt und wie ich es mir durch Aufmerksamkeit auf das und Annahme dessen was gerade ist, bewusst machen kann.

Für dieses Bewusstsein bin ich so dankbar, denn das führt mich dazu meine Urteile zurückzunehmen. Meine Urteile über mich und über andere. Denn durch diese Rücknahme entsteht in mir Vergebung. Ich kann anderen Vergeben und vor allen Dingen kann ich mir vergeben.

Ich habe gelernt, dass ich vor meinen Gefühlen nicht weg laufen und mich verstecken muss, sondern dass sie ein Teil von mir sind. Ich habe erfahren wie es ist die eigenen Gefühle zu fühlen und wie sie sich durch Annahme verwandeln können.

Ich weiß heute, ich habe jeder Zeit die Möglichkeit mich neu zu entscheiden. Ich habe die Wahl, an alten Gedanken und Glaubenssätzen festzuhalten oder sie zu verwandeln und mich für etwas Neues zu entscheiden.  

Genau diesen Weg gehe ich jetzt. Schritt für Schritt, in meinem Tempo mit Liebe und Achtsamkeit für mich selbst und für andere. Ich bin so dankbar dafür und freue mich auf die nächste Seminareinheit und den Abschluss der Ausbildung im Mai.

 Denn ich kenne nun die Noten und bin bereit zu spielen.

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