Auf meinem Weg

Eine lange Zeit habe ich mich jetzt aus dem aktiven Schreiben zurückgezogen. Zum einen hat mich das Leben ein wenig gefordert und zum anderen haben mir die Kreativität und die Muse gefehlt. So langsam merke ich wie die Lust am Schreiben wieder zurückkehrt und es mir wieder Freude bereit.

Der Blog ist umgezogen und hat ein neues Layout bekommen. Und ich hoffe mit dem neuen Layout kehrt auch ein wenig neuer Schwung zurück. Ideen habe ich viele, ob ich sie alle umsetze, das kann ich nicht versprechen. Denn getreu meines Mottos “Do more of what makes you HAPPY”, werde ich nur schreiben wenn ich es wirklich aus meinem Herzen tue.

Diese Lebenseinstellung habe ich nun eine Weile außer Acht gelassen und habe in vielen Bereichen wieder nur funktioniert. Das war nützlich, für eine gewisse Zeit. Die eingespielten Muster meines Denkers haben mich wunderbar durch eine bewegte Zeit getragen. Sie haben mir den Raum und die Sicherheit geschaffen damit ich tief in meine Gefühlswelt eintauchen konnte. Nun komme ich befreiter und mit etwas weniger Last auf meinen Schulter zurück ins Leben.  Auch in mein digitales Leben. Und ich bin froh wieder hier zu sein.

Es gibt so viele Situationen im Leben die einen  aus der Bahn werfen können.  Für mich ist es dann wichtig einen sicheren Hafen zu haben. Entweder einen sicheren Ort, an dem ich mich geborgen fühle oder einen Menschen dem ich vertraue.  Einen Anker,  der mich festhält und  mich auch manchmal wieder aus den Tiefen meiner Verstrickungen zurückholt. In diesen Momenten lerne ich viel über mich selbst und wie fest ich bereits in mir verankert bin.

Es gibt viele Gedanken und Verhaltensweisen die mir dabei helfen  mich in mir selbst zu Hause zu fühlen. Zuerst möchte ich aber die Dinge aufzählen die es mir schwer machen.

In meinen Gedanken bin ich ganz oft in der Zukunft unterwegs und spiele viele mögliche Szenarien durch. Angst und Unsicherheit schauen mir dabei ständig über die Schulter. Außerdem versuche ich ständig die Kontrolle über das nächste Geschehen zu behalten. Das ist nicht nur sehr anstrengend, es enttäuscht mich auch meistens. Das Leben lässt sich eben nicht kontrollieren. Genauso ergeht es mir mit den Gedanken über die Vergangenheit, nur haben hier dann die Gefühle Trauer und Schuld die Oberhand.  Auch diese Gedanken fühlen sich schwer an und ich verurteile mich, was sicher nicht zur Stabilität meines Egos beiträgt. Wohl eher das Gegenteil.

Was mir letztendlich hilft und mich unterstützt, ist es in die Rolle des Beobachters zu schlüpfen und mich selbst zu beobachten.  Mir meiner Gedanken bewusst zu werden und sie nicht nur im Kopf zu identifizieren, sondern sie auch mit dem Herzen zu fühlen.

Das geht aber nur wenn ich radikal ehrlich zu mir selbst bin. Wenn ich aufhöre Dinge kontrollieren und verändern zu wollen. Dabei hilft es mir, mich selbst zu beobachten und es aufzuschreiben. Also heißt es für mich Raus aus den Gedanken an die Zukunft und Frieden schließen mit deiner Vergangenheit. Das Ganze ist ein Prozess und findet nicht an einem Tag statt, der Prozess benötigt Zeit und die habe  ich mir genommen.

Und in einem bin ich mir ganz sicher:

Ich bin auf meinem Weg

 

 

 

 

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