Auf meinem Weg

Eine lange Zeit habe ich mich jetzt aus dem aktiven Schreiben zurückgezogen. Zum einen hat mich das Leben ein wenig gefordert und zum anderen haben mir die Kreativität und die Muse gefehlt. So langsam merke ich wie die Lust am Schreiben wieder zurückkehrt und es mir wieder Freude bereit.

Der Blog ist umgezogen und hat ein neues Layout bekommen. Und ich hoffe mit dem neuen Layout kehrt auch ein wenig neuer Schwung zurück. Ideen habe ich viele, ob ich sie alle umsetze, das kann ich nicht versprechen. Denn getreu meines Mottos “Do more of what makes you HAPPY”, werde ich nur schreiben wenn ich es wirklich aus meinem Herzen tue.

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Gedankenkarussell

Achtsam und geduldig, das bin ich nicht. Meine Gedanke galoppieren meisten meilenweit vorweg. Im Moment zu sein, den Moment zu spüren, wirklich da zu sein, gelingt mir nur  selten. Mich in Gedanken verlieren, in der Vergangenheit oder in der Zukunft herum zu spazieren, darin bin ich Meister.  Mit meinen Gedanken bin ich achtsam, mit meinen Gedanken bin ich geduldig. Mit meinen Gedanken fühle ich mich wohl, mit meinen Gedanken fühle ich mich sicher.

Im Leben funktioniere und reagiere ich nur. Spule eingespielte Muster ab, arbeite nach einstudierten Methoden und bewege mich in selbst gesteckten Grenzen. Immer im Einklang mit meinem Gedankenkarussell. Bringt etwas mein antrainiertes Leben ins Wanken, dann fallen meine Gedanken aus dem Rhythmus des alltäglichen Einerleis. Dann fahren meine Gedanken Achterbahn. In diesem Moment spüre ich das Leben. Dann werde ich achtsam und Geduld spielt auf einmal keine Rolle mehr. Dann lebe ich.

Urteile

Ich verurteile mich…
Jeden Tag.

Für Dinge die ich nicht tue…
Verurteile ich mich.
Für Worte die nicht sage…
Verurteile ich mich.
Für Gefühle die ich nicht fühlen möchte…
Verurteile ich mich.

Für Dinge die ich tue…
Verurteile ich mich.
Für Worte die ich sage…
Verurteile ich mich.
Für Gefühle die ich fühle…
Verurteile ich mich.

Warum?!

Ab heute lobe ich mich…
Jeden Tag.

Für Dinge die ich nicht tue…
Lobe ich mich.
Für Worte die ich nicht sage…
Lobe ich mich.
Für Gefühle die ich noch nicht fühlen möchte…
Lobe ich mich.

Für Dinge die ich tue…
Lobe ich mich.
Für Worte die ich sage…
Lobe ich mich.
Für Gefühle die ich fühle…
Lobe ich mich.

Ich lobe mich.

Die Schuld

Ich fühle mich schuldig…
Mein Herz weiß, es ist nichts schlimmes…
Doch ich zweifle an meinem Herzen…
Höre auf meinen Kopf…
Höre auf andere und stehe nicht zu mir…

Ich zweifle an meinem Herzen….
Ich zweifle an mir….
Aus Angst…
Und nicht aus Liebe…

Wovor habe ich Angst?

Ich habe Angst davor, dass ich maßlos werde…
Ich habe Angst davor, dass ich es nicht kontrollieren kann…
Ich habe Angst davor, dass es zu groß wird und mich und andere verschlingt….
Ich habe Angst davor, anderen Schmerzen zuzufügen…

Ich will nicht mehr Schuld sein…

Was kann ich tun?

Wenn du dem Zweifel mit Angst begegnest,
dann hältst du dich gefangen in deiner Schuld…

Wenn du dem Zweifel mit Liebe begegnest,
dann wachsen deine Flügel und du bist frei…