Das Leben ist mein Wunschkonzert

In meinem letzten Blogpost habe ich von den 13 Wünschen für das neue Jahr und den Raunächten berichtet. Die Raunächte waren für mich zwölf sehr intensive Nächte. Jede Nacht hatte ihre eigene Qualität. Jeden Abend habe ich einen meiner aufgeschriebenen Wünsche verbrannt. In diesen Nächten habe ich zwölf meiner Wünsche an das Universum übergeben. Am Morgen des 06. Januar hatte ich nun nur noch einen Wunsch übrig. Um die Erfüllung dieses Wunsches darf ich mich 2016 selbst kümmern. Natürlich war ich sehr gespannt, welcher Wunsch übrig geblieben ist. Wenn du wissen möchtest, um was ich mich 2016 kümmern werde, dann klicke gerne auf weiterlesen…

Mein Wunsch für 2016

Als ich den letzten Zettel vor mir liegen hatte, das gebe ich gerne zu, war ich ein wenig nervös. Einige der aufgeschrieben Wünsche für 2016 hatte ich schon nicht mehr genau in Erinnerung, während mir andere Wünsche noch sehr präsent im Kopf waren. Umso spannender war es für mich zu sehen, welcher meiner Wünsch übrig geblieben ist. Als ich den Zettel öffnet war ich sehr überrascht. Voller Freude las ich folgenden Wunsch für 2016:

„Ich wünsche mir, dass Leben mehr genießen zu können“

Diesen Wunsch hatte ich völlig vergessen und doch beschreibt er genau das Thema, welches mir im Moment sehr am Herzen liegt. Dieser Wunsch klingt vielleicht ein wenig seltsam, da ich ja oft darüber schreibe wie sehr ich es genieße z.B. mit den Hunden spazieren zu gehen oder wie sehr ich Morgenrituale mag. Das sind wirklich schöne Momente und ich spüre für einige Augenblicke tiefe Zufriedenheit. Dann bin ich mit meiner Aufmerksamkeit in diesem Moment. Dann bin ich bei mir. Dann ist alles gut. Sobald dieser Moment vorüber ist, begebe ich mich wieder auf die Suche nach dem nächsten Moment. Und genau darum geht es.

Auf der Suche nach dem Moment

Die Zeit zwischen diesen Momenten verbringe ich oft mit reflektieren und analysieren. Der Alltag ist mein Übungsfeld und ich erwische mich dabei wie ich meistens reagiere statt zu agieren. Das passiert ganz automatisch. Im Anschluss wird die Situation durchleuchtet, wo kann ich noch Verstrickungen lösen oder weiter in den Tiefen der Emotionen graben. Ich stelle mir ständig Fragen nach dem „Wie“ und dem „Warum“, möchte noch mehr verstehen und noch mehr Zusammenhänge begreifen. Genau hier kommt der Genuss ins Spiel. Wenn ich nur analysieren und reflektiere, wo bleibt da das Leben. Der Genuss und der Spaß am Leben. Meine Aufgabe für 2016 wird sein, das Leben so zu genießen wie es gerade ist.

Mit all seinen Höhen und seinen Tiefen. Mit all den schönen Momenten und auch den Momenten in den ich mir selbst noch nicht begegnen möchte. Ich freue mich sehr darauf und habe mir überlegt wie ich mich selbst dabei unterstützen kann.

Dabei kam mir der Gedanke an ein Dankbarkeitstagebuches. In dieses Buch schreibt man jeden Abend mindestens drei Dinge auf, für die man an diesem Tag dankbar war. Dankbarkeit ist die kleine Schwester der Liebe und sie hilft dir dabei dich und dein Leben wertzuschätzen.

Dankbarkeit als ein Weg zum Genuss

Diese Idee finde ich sehr schön. Doch ich kenne mich, ich bin kein Freund von starren Strukturen. Der Gedanke mich ab sofort jeden Abend hinzusetzten und mindestens drei Dinge auf zu schreiben und die Dankbarkeit dabei zu fühlen, setzt mich unter Druck. Das entspricht nicht dem Sinn und der Idee die ich davon habe. Also werde ich diese Übung für mich ein wenig anpassen. Ich stelle mir eine Kombination aus Genuss- und Dankbarkeitstagebuch vor. Nicht täglich, doch gerne regelmäßig. Vielleicht 3 bis 4-mal die Woche und vielleicht werde ich auf dem Blog hierfür eine neue Kategorie einführen. Die ich je nach Bedarf befüllen werde. Einen genauen Plan habe ich noch nicht und das finde ich gut. Es darf sich entwickeln und es darf wachsen. Ganz nach dem Motto „Das Leben ist mein Wunschkonzert”.

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